Nach langer Vorbereitung ist es am 3. Juli gelungen den Wanderhirsch – genannt „Der Bargfelder“ – im Revier Jersbek Forst zu immobilisieren und zu besendern. Im letzten Licht ist es dem Team aus Stiftung Naturschutz, Landesjagdverband, Schleswig-Holsteinischen Landesforsten und ehrenamtlichen Helfern gelungen, den Hirsch nach nur 10 Ansitzen zu narkotisieren und zu besendern.
Der Hirsch trägt ein blaues Sendehalsband und eine gelbe Ohrmarke. Auch an seiner kahlen Stelle auf der rechten Schulter ist er eindeutig zu erkennen. Wir bitten ausdrücklich darum den Hirsch zu schonen!
Ziel der Besenderung ist die Dokumentation der Wanderbewegungen des Hirsches zwischen Bargteheide / Duvenstedter Brook und der Segeberger Heide. Damit wäre es erstmals möglich den genauen Verlauf der bekannten Korridore festzustellen und so besser gegen die rasant fortschreitende Verbauung zu sichern.
Wir danken den beteiligten Revieren Jersbek Forst und Mönkenbrook sowie den ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung!
Anbei zwei Fotos, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Das Geweih wird sich natürlich noch verändern, aber so können Sie sich einen Eindruck vom Hirsch, dem Sendehalsband und der Kahlstelle machen.
Über eine kurze Mitteilung bei Beobachtungen oder Bi würden wir uns ebenfalls sehr freuen.
Bitte melden Sie diese an f.zabel@ljv-sh.de und/oder marcus.meissner@stiftungsland.de
Der Beitrag „Der Bargfelder“: Schonen und Melden erschien zuerst auf Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V..