Das hilft, um Wildunfälle zu vermeiden:
Gefahrenzonen erkennen: Besonders aufmerksam sein an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern sowie in Wäldern und auf neuen Straßen.
Geschwindigkeit anpassen: Tempo 80 statt hundert verkürzt den Bremsweg um 25 Meter – das kann Leben retten.
Ein Tier kommt selten allein: Auf Nachzügler achten, wenn ein Tier am Straßenrand auftaucht – das gilt jetzt besonders für Reh, Hirsch oder Wildschwein.
Gekonnt verjagen: Fernlicht ausschalten, damit die Tiere nicht geblendet werden. Hupen, um Wildtiere von der Straße zu verjagen.
Was zu tun ist, wenn es kracht:
Sicher bremsen: Ein kontrollierter Zusammenstoß ist besser als unkontrollierte Ausweichmanöver. Bremspedal durchdrücken und geradeaus steuern, wenn ein Wildtier vor dem Fahrzeug auftaucht.
Unfallstelle sichern: Warnblinker anschalten, Warnweste anziehen und erst dann Warndreieck aufstellen. Umgehend die Polizei rufen.
Abstand halten: Schwer verletzte Tiere erleiden Todesangst – das bedeute auch Verletzungsgefahr für Menschen. Totes Wild auf keinen Fall mitnehmen, das wäre strafbare Wilderei.
Geflüchteten Tieren nicht folgen – aber unbedingt melden und Fluchtweg merken. So lässt sich unnötiges Leid vermeiden. Jäger finden schwer verletzte Tier mit speziell ausgebildeten Hunden.
Quelle DJV
Der Beitrag Achtung: Wildunfälle jetzt besonders wahrscheinlich! erschien zuerst auf Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V..