Förderverein Schweißhundestation Plön e.V
Der Förderverein Schweißhundestation Plön e.V. wurde 2009 gegründet und hat knapp 400 Mitglieder. Einzugsgebiet sind hauptsächlich der Kreis Plön und Teile des Kreises Ostholstein.
Professionelle Nachsuche unentbehrlich
Ein jeder Jäger fühlt sich zutiefst verpflichtet, ein von ihm krankgeschossenes Wild oder aber auch ein anderweitig verletztes Stück möglichst schnell von seinem Leiden zu erlösen. Dies schreibt auch klar und deutlich unser Landesjagdgesetz vor. Doch nicht jeder Jäger oder Revierinhaber kann einen Hund führen, mit dem er eine Nachsuche sicher durchführen kann.
Dienstleister auf höchstem Niveau
Die Schweißhundestation Plön bietet genau diese Dienstleistung schnell und auf höchst professionellem Niveau für unsere Jägerinnen und Jäger im Kreis an. In den Regionen Plön und Ostholstein genießt die Arbeit der Schweißhundegespanne hohes Ansehen und ist in der Jägerschaft gut integriert.
Nachsuchengespanne sind:
Reimer Mohr * (Koordinator), HS I Lindenstr. 32 | 24327 Rathlau | Tel.: 04382 - 266 | Mobil: 0162 / 588 6913
Andreas Schmuck * , HS I Amselstieg 15 | 24306 Plön | Mobil: 0157 / 82452372
Dr. Peter * & Constantin Engel *, BrBr I Wilhelmshöhe 3 l 24232 Lilienthal l Tel.: 04303 - 1233 | Mobil: 0171 / 699 7744
Die mit * gekennzeichneten Schweißhundeführer sind durch die Landesjägerschaft anerkannte Nachsuchengespanne (Jagd und Artenschutzbericht 2021) und sind nach § 23 Abs. 3 Landesjagdgesetz zur revierübergreifenden Nachsuche berechtigt.
Unterstützen Sie die Arbeit der Schweißhundestation durch Ihre Mitgliedschaft!
Der Mitgliedsbeitrag beträgt für Revierinhaber 60,-€/Jahr und für fördernde Mitglieder 30,-€/Jahr. Hier handelt es sich um Mindestbeiträge, insbesondere größere Reviere zahlen i.d.R. freiwillig einen höheren Beitrag. Bei Interesse, wenden Sie sich an: Reimer Mohr oder laden Sie sich gleich den Mitgliedsantrag herunter.
Nachsuche - welche Kosten entstehen?
Fällt eine Nachsuche an, erfolgen die Einsätze grundsätzlich zu Lasten des Revierinhabers.
Mitglieder zahlen nur die Wegentschädigung in Höhe von 0,36 € für jeden im Rahmen des Einsatzes gefahrenen Kilometers.
Für Nichtmitglieder entstehen zusätzlich folgende Kosten:
- Einsatzentschädigung für Kontrolluntersuchungen 20,00 €
- Einsatzentschädigung für Erfolgssuchen 30,00 €
Die anfallenden Beträge sind dem/der Nachsuchenführer/in nach Abschluss der Nachsuche auszuzahlen.
Was ist zu beachten?
1. Im Vordergrund unserer Arbeit steht der § 23 Abs. des Landesjagdgesetzes: „Die Jagdausübungsberechtigten und die Person, die ein Stück Wild beschossen hat, sind verpflichtet, für eine fachgerechte Nachsuche krankgeschossenen oder auf andere Weise schwer verletzten wildes zu sorgen.“
2. Die Entscheidung, wer die Nachsuche durchführt, trifft der Jagdausübungsberechtigte anhand der Pürschzeichen. Ist davon auszugehen, dass das Stück eine tödliche Verletzung hat, kann die Nachsuche mit jedem auf Schweiß geprüften Jagdhund durchgeführt werden. Stellt sich allerdings heraus, dass der Hund mit der Suche überfordert ist, wird die Arbeit abgebrochen und ein anerkannter Nachsuchenführer benachrichtigt. Weiterhin ist bei einer anstehenden Nachsuche auf starkes Schwarzwild zu beachten, dass ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential zu erwarten ist. Die Erfahrung und die Ausrüstung eines spezialisierten Nachsuchenführers sollte hier genutzt werden.
3. Der Erfolg einer Nachsuche ist stark von der Zusammenarbeit mit dem Revierinhaber bzw. des Schützen abhängig.
Folgende Punkte sollten dabei besonders beachtet werden:
möglichst genaue Angaben zu den Schusszeichen (Schütze vor Ort)
den Anschuss, wenn dieser gefunden ist, deutlich verbrechen
Pürschzeichen sicherstellen (Knochensplitter, Wildbret…)
nur am Riemen nachsuchen, keine Hunde schnallen, der Erfolg einer Nachsuche auf ein einmal aufgemüdetes Stück ist wesentlich geringer
auch vermeidbare Fehlschüsse nachsuchen, jede vierte Kontrollsuche endet am verletztem oder verendeten Stück
Drückjagdtermine rechtzeitig bekanntgeben
4. Eine Bewegungsjagd ohne Kontroll- bzw. Nachsuche gibt es nicht.
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Bericht der Schweißhundestation Jagdjahr 2020/21
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